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Zeche Hannover in Bochum-Hordel
Do 30 Okt 2014, 19:22
Die Anlage Hannover wurde ab 1853 unter dem Namen Sechs Brüder & Sechs Schwestern gemutet. Unter diesem Namen wurden auch die ersten Schächte abgeteuft. Es gab allerdings massive Probleme mit Wassereinbrüchen, die letzlich zu einer Aufgabe führten. Erst mit dem Kauf durch Krupp und die Umbenennung in Hannover 1870 konnte sich der Betrieb kontinuierlich weiter entwickeln. Diese Bezeichnung wurde schon davor alternativ genutzt nach der Herkunft der Geldgeber aus Celle (Hannoversche Bergbaugesellschaft). Eine Reihe technischer Neuheiten machten die Anlage zu einer der modernsten ihrer Zeit.
1877 wurde auf Schacht 1 die erste Koepeförderung (Patent im selben Jahr) eingebaut. Sie entwickelte sich zum allgemeinen Standard. 1888 wurde auf Schacht 2 weltweit die erste Turmförderung nach diesem Patent eingerichtet. Es folgten 1891 die erste maschinelle Streckenförderung, 1904 der Einsatz von Benzolloks auf der Anlage 3/4. 1921 wurden elektrische Grubenlampen eingeführt, 1941 die ersten Hobelstrebe und 1947 die erste Vierseilförderung der Welt im Schacht 2. 1951 wurden zusammen mit Hannibal die ersten CO-Selbstretter im Ruhrgebiet eingesetzt.
1958 wurde die Nachbaranlage Königsgrube und 1959 Hannibal in einen Verbund eingegliedert. Hauptförderschacht wurde der Schacht 2. 1967 erfolgte mit der Gründung der Ruhrkohle eine Neuordnung zum Abbau der Restkohlen benachbarter Zechen. Es entstanden die Bergwerke Bochum als Folgebetrieb mit der imposanten Zahl von anfangs 25 Schächten.
1877 wurde auf Schacht 1 die erste Koepeförderung (Patent im selben Jahr) eingebaut. Sie entwickelte sich zum allgemeinen Standard. 1888 wurde auf Schacht 2 weltweit die erste Turmförderung nach diesem Patent eingerichtet. Es folgten 1891 die erste maschinelle Streckenförderung, 1904 der Einsatz von Benzolloks auf der Anlage 3/4. 1921 wurden elektrische Grubenlampen eingeführt, 1941 die ersten Hobelstrebe und 1947 die erste Vierseilförderung der Welt im Schacht 2. 1951 wurden zusammen mit Hannibal die ersten CO-Selbstretter im Ruhrgebiet eingesetzt.
1958 wurde die Nachbaranlage Königsgrube und 1959 Hannibal in einen Verbund eingegliedert. Hauptförderschacht wurde der Schacht 2. 1967 erfolgte mit der Gründung der Ruhrkohle eine Neuordnung zum Abbau der Restkohlen benachbarter Zechen. Es entstanden die Bergwerke Bochum als Folgebetrieb mit der imposanten Zahl von anfangs 25 Schächten.
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