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Zeche Mansfeld in Bochum-Langendreer
Do 30 Okt 2014, 19:41
1875 enstand die Zeche Mansfeld durch Fusion der beiden Anlagen Colonia und Urbanus. Sie erhielt ihren Namen von dem neuen Eigentümer, der im Mansfelder Revier südlich des Harzes tätig war (Mansfeldsche Kupferschiefer bauende Gewerkschaft zu Eisleben). Dort wurde seit dem 13. Jahrhundert Bergbau betrieben. Das abgebaute Kupferschieferflöz war nur 30 - 40 cm mächtig uns enthielt auch Silber. Bis 1990 lief der Abbau. Seit einigen Jahren wird die Lagerstätte neu erkundet und bei Spremberg soll mittelfristig wieder ein Abbau stattfinden..
Die ältere Anlage Urbanus baute schon seit 1715 im Stollenbetrieb Kohle ab. Der Hauptschacht der Tiefbauanlage von Urbanus war tonnlägig. Zum Betrieb gehörten mehrere Wetterschächte, die keine sichtbaren Spuren hinterlassen haben. Dasselbe gilt für die zahlreichen Schächte des früheren Stollenbergbaus.
In den ungünstig gelegenen Feldteilen bauten mehrere Kleinzechen nach dem 2. Weltkrieg Kohle ab.
Zusammen mit den Zechen Vollmond und Bruchstraße war Mansfeld Auslöser für die städtische Entwicklung des Dorfes Langendreer. Neben dem Bahnhof entstanden ein Teerpappenwerk und die Westfälischen Drahtwerke als bedeutendste Arbeitgeber.
Die Zeche Mansfeld betrieb mehrere Seilbahnen, die in dem früher kaum bebauten Gebiet zwischen Langendreer und Querenburg auffällige Landmarken darstellten. Die längste war 3 km lang von Schacht 5 nach Schacht 4 und wurde ab 1921 betrieben. Unter Tage bestand keine Verbindung und wegen der Topografie war ein Gkeisanschluss zu teuer. Etwas später kam eine Seilbahn für den Bergeversatz dazu. Die Halde der Zeche Vollmond wurde abgetragen und mit der Bahn zu einer Umladestation gebracht. Ab 1925 wurde die neue Kläranlage am Ölbach gebaut. Den Bodenaushub brachte eine dritte Seilbahn zum Schacht 5. Später wurde auch Klärschlamm für den Versatz transportiert. Alle Bahnen wurden spätestens bis zum Anfang der 1950er Jahre abgebaut.
Die ältere Anlage Urbanus baute schon seit 1715 im Stollenbetrieb Kohle ab. Der Hauptschacht der Tiefbauanlage von Urbanus war tonnlägig. Zum Betrieb gehörten mehrere Wetterschächte, die keine sichtbaren Spuren hinterlassen haben. Dasselbe gilt für die zahlreichen Schächte des früheren Stollenbergbaus.
In den ungünstig gelegenen Feldteilen bauten mehrere Kleinzechen nach dem 2. Weltkrieg Kohle ab.
Zusammen mit den Zechen Vollmond und Bruchstraße war Mansfeld Auslöser für die städtische Entwicklung des Dorfes Langendreer. Neben dem Bahnhof entstanden ein Teerpappenwerk und die Westfälischen Drahtwerke als bedeutendste Arbeitgeber.
Die Zeche Mansfeld betrieb mehrere Seilbahnen, die in dem früher kaum bebauten Gebiet zwischen Langendreer und Querenburg auffällige Landmarken darstellten. Die längste war 3 km lang von Schacht 5 nach Schacht 4 und wurde ab 1921 betrieben. Unter Tage bestand keine Verbindung und wegen der Topografie war ein Gkeisanschluss zu teuer. Etwas später kam eine Seilbahn für den Bergeversatz dazu. Die Halde der Zeche Vollmond wurde abgetragen und mit der Bahn zu einer Umladestation gebracht. Ab 1925 wurde die neue Kläranlage am Ölbach gebaut. Den Bodenaushub brachte eine dritte Seilbahn zum Schacht 5. Später wurde auch Klärschlamm für den Versatz transportiert. Alle Bahnen wurden spätestens bis zum Anfang der 1950er Jahre abgebaut.
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