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Zeche Zollern
Fr 19 Sep 2014, 12:37
Zeche Zollern in Dortmund-Marten/Lütgendortmund
Der Name der Schachtanlage ist passend zum Zeitgeist die latinisierte Form von Deutschland (das damals noch aus einer Reihe einzelner Länder bestand). Der Betrieb gestaltete sich wegen starker Wasserzuflüsse als schwierig. Da die Wetterführung sehr schlecht war ereigneten sich bis 1881 insgesamt 24 Schlagwetterexplosionen mit zusammen 59 Toten und bis zur Stillegung 4 weitere.
Die zur Zentralschachtanlage gehörende Zeche Zollern wurde ab 1857 abgeteuft. Ursprünglich sollte sie Hohenzollern heißen. Das wurde von dem deutschen Königshaus nicht erlaubt und der Name in Zollern geändert.
Die Anlage Zollern 2/4 wurde zur Hauptanlage. Zuerst nur zur besseren Erschließung der Kohlen im Westfeld geplant erfolgte der Ausbau, da die Lagerung der besten Fettkohleflöze optimal war. Nach der Stilllegung 1955 wurde sie wie Zollern 1/3 weiter für Seilfahrt, Materialförderung und Bewetterung genutzt und ab 1966 stillgelegt.
Die Zeche sollte als Musteranlage besonders repräsentativ werden. Der Architekt Paul Knobbe erreichte dies durch neugotische und barocke Stilelemente und die Anordnung der Verwaltungs- und Werkstattgebäude um einen Innenhof. Abweichend wurde die Fördermaschinenhalle als Stahlfachwerkhalle mit Jugendstilelementen errichtet. Der Eingang mit bunten Glasscheiben ist wie ein Zugang zur Pariser Metro gestaltet. Im Innern sind die originalen Fördermaschinen erhalten sowie die in Marmor gehaltene Schaltwarte. Die Halle wird für Ausstellungen und Veranstaltungen genutzt. Auch die anderen Gebäude werden kulturell genutzt.
Die Gesamtanlage ist als Highlight der Industriekultur komplett restauriert und Sitz des westfälischen Industriemuseums. Die angrenzende Zechensiedlung ist in das Ensemble einbezogen worden und in dieser Form einmalig. Als Ersatz für die abgerissenen Fördergerüste wurden die baulich ähnlichen Gerüste Friedrich der Große 3 und Wilhelmine-Victoria 1 hier neu aufgestellt. Damit ist der optische Gesamteindruck ähnlich wie zur Betriebszeit der Zeche.(Quelle ruhrzechenaus.de)
Hier mal ein paar Bilder dazu
Maschinenhalle
Verladung
Kaue
Der Name der Schachtanlage ist passend zum Zeitgeist die latinisierte Form von Deutschland (das damals noch aus einer Reihe einzelner Länder bestand). Der Betrieb gestaltete sich wegen starker Wasserzuflüsse als schwierig. Da die Wetterführung sehr schlecht war ereigneten sich bis 1881 insgesamt 24 Schlagwetterexplosionen mit zusammen 59 Toten und bis zur Stillegung 4 weitere.
Die zur Zentralschachtanlage gehörende Zeche Zollern wurde ab 1857 abgeteuft. Ursprünglich sollte sie Hohenzollern heißen. Das wurde von dem deutschen Königshaus nicht erlaubt und der Name in Zollern geändert.
Die Anlage Zollern 2/4 wurde zur Hauptanlage. Zuerst nur zur besseren Erschließung der Kohlen im Westfeld geplant erfolgte der Ausbau, da die Lagerung der besten Fettkohleflöze optimal war. Nach der Stilllegung 1955 wurde sie wie Zollern 1/3 weiter für Seilfahrt, Materialförderung und Bewetterung genutzt und ab 1966 stillgelegt.
Die Zeche sollte als Musteranlage besonders repräsentativ werden. Der Architekt Paul Knobbe erreichte dies durch neugotische und barocke Stilelemente und die Anordnung der Verwaltungs- und Werkstattgebäude um einen Innenhof. Abweichend wurde die Fördermaschinenhalle als Stahlfachwerkhalle mit Jugendstilelementen errichtet. Der Eingang mit bunten Glasscheiben ist wie ein Zugang zur Pariser Metro gestaltet. Im Innern sind die originalen Fördermaschinen erhalten sowie die in Marmor gehaltene Schaltwarte. Die Halle wird für Ausstellungen und Veranstaltungen genutzt. Auch die anderen Gebäude werden kulturell genutzt.
Die Gesamtanlage ist als Highlight der Industriekultur komplett restauriert und Sitz des westfälischen Industriemuseums. Die angrenzende Zechensiedlung ist in das Ensemble einbezogen worden und in dieser Form einmalig. Als Ersatz für die abgerissenen Fördergerüste wurden die baulich ähnlichen Gerüste Friedrich der Große 3 und Wilhelmine-Victoria 1 hier neu aufgestellt. Damit ist der optische Gesamteindruck ähnlich wie zur Betriebszeit der Zeche.(Quelle ruhrzechenaus.de)
Teufbeginn : 1856 | Förderbeginn : 1873 | Betriebsende : 1971 |
max.Tiefe : 462 Meter | max. Belegschaft :6825 (1954) | max. Förderung : 1,45 Mio.Tonnen (1954) |
Maschinenhalle
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Kaue
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Re: Zeche Zollern
Di 06 Sep 2016, 16:46
Ab heute ist die Maschinenhalle wieder geöffnet!!Wir waren dort und haben euch Fotos mitgebracht.
Weitere Bilder folgen.
Glück Auf
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Re: Zeche Zollern
Di 06 Sep 2016, 17:07
Auch der Keller ist begehbar.
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